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掲載点数 全3件
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1
Trousson, Raymond / Vercruysse, Jeroom (dir.),
Dictionnaire general de Voltaire. (Champion classiques, references et dictionnaires 18) 1272 p. 2020:10 (Champion, FR) <670-9>
ISBN 978-2-38096-016-7 paper ¥7,064.- (税込) EUR 38.00
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1
Hoffmann, Stefan-Ludwig,
Der Riss in der Zeit: Kosellecks ungeschriebene Historik. (stw 2399) 400 S. 2023:4 (Suhrkamp, GW) <698-950>
ISBN 978-3-518-29999-9 paper ¥5,649.- (税込) EUR 24.00
Geschichte ereignet sich in der Zeit. Aber wie? Als Fortschritt in aufsteigender Linie? Oder als Kreislauf in der ewigen Wiederkehr des Gleichen? Diesen beiden gelaeufigen Vorstellungen hat der Historiker Reinhart Koselleck eine dritte hinzugefuegt: Nicht die Geschichte wiederholt sich, sondern die Bedingungen moeglicher Geschichten. Nur wenn wir wissen, was sich wiederholt, erkennen wir das ueberraschend Neue: den Riss in der Zeit. Koselleck hat zeitlebens seine Theorie historischen Wissens in immer neuen Anlaeufen umrissen. Auf der Grundlage unveroeffentlichten Materials aus dem Nachlass rekonstruiert Stefan-Ludwig Hoffmann Kosellecks intellektuelle Biografie und dessen ungeschriebenes Buch: seine Historik.
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2
Koselleck, Reinhart,
Geronnene Lava: Texte zu politischem Totenkult und Erinnerung. Hrsg. von M. Hettling u. a. 400 S. 2023:4 (Suhrkamp, GW) <698-951>
ISBN 978-3-518-58796-6 hard ¥8,003.- (税込) EUR 34.00
≫Gestorben wird alleine, zum Toeten des Anderen gehoeren zwei. Die Faehigkeit des Menschen, seinesgleichen umzubringen, konstituiert vielleicht mehr noch menschliche Geschichte als seine Grundbestimmung, sterben zu muessen.≪ Der ≫gewaltsam Umgebrachten≪ zu gedenken, gehoert zum Kern der politischen Kultur. Reinhart Koselleck hat mit seinen wegweisenden Arbeiten zum ≫Totenkult≪ ein neues Forschungsfeld erschlossen: die europaeischen Denkmalslandschaften in ihrer ganzen historischen, aesthetischen und politischen Komplexitaet. Ob es sich um Opfer fuer das Vaterland oder um solche von Kriegen und Gewaltherrschaft handelt, ob Menschen in Buergerkriegen und Revolutionen oder durch Staatsverbrechen, politischen oder religioesen Terror umgebracht wurden ? alle sind ≫getoetete Tote≪. Ohne ihrer zu gedenken, so der Humanist Koselleck, ist ein Weiterleben nicht moeglich. Der Band versammelt Kosellecks Aufsaetze zum politischen Totenkult, publizistische Beitraege zu den Debatten ueber die ≫Neue Wache≪ und das Holocaustmahnmal in Berlin, theoretische Ueberlegungen zum Erinnerungsbegriff und unveroeffentlichte autobiografische Notizen ueber seine Erfahrungen in Krieg und russischer Gefangenschaft. In Distanz zur populaeren ≫Erinnerungskultur≪ betonen sie die Unhintergehbarkeit der Differenz zwischen individueller Erfahrung und kollektiven Erinnerungskonstruktionen. Die Historie soll solche kollektiven Identitaeten nicht stiften, sondern kritisch analysieren. Darin liegt fuer Koselleck die Aufgabe der Geschichtswissenschaft.
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3
Blumenberg, Hans / Koselleck, Reinhart,
Briefwechsel 1965-1994. Hrsg. von J. E. Dunkhase u. a. 250 S. 2023:4 (Suhrkamp, GW) <698-43>
ISBN 978-3-518-58801-7 hard ¥7,532.- (税込) EUR 32.00
Ueber drei Jahrzehnte pflegten Hans Blumenberg und Reinhart Koselleck eine von Sympathie, aber auch von Distanz gepraegte Korrespondenz. Sie zeigt zwei akademische Akteure, die in hochschulreformerischen Aufbruchszeiten ueber Universitaetsgruendungen und Interdisziplinaritaet diskutieren ? und zwei sensible Gelehrte, die sich ueber zentrale Aspekte ihrer Forschung zu verstaendigen suchen: Begriffsgeschichte und Metaphorologie, den Fortschritt und die Machbarkeit der Geschichte sowie die lange Debatte zur Saekularisierung, in der sie anfangs gegensaetzlich positioniert waren. Der Philosoph und der Historiker lernen sich 1963 beim ersten Kolloquium der Forschungsgruppe ≫Poetik und Hermeneutik≪ kennen, wirken bald darauf fuer einige Jahre an der neu gegruendeten Ruhr-Universitaet Bochum und engagieren sich beim Aufbau der Universitaet Bielefeld. Dann jedoch trennen sich ihre Wege: Waehrend sich Blumenberg immer mehr aus der Oeffentlichkeit zurueckzieht, um ungestoert seine grossen Monographien schreiben zu koennen, bleibt Koselleck nicht nur als Herausgeber der Geschichtlichen Grundbegriffe vom Wissenschaftsbetrieb absorbiert. Diese Diskrepanz verleiht ihrem Gipfelgespraech seine eigentuemliche Grundstimmung
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