Die seit dem Inkrafttreten des Grundgesetzes im Jahre 1949 erfolgte Internationalisierung saemtlicher Lebensbereiche fuehrt dazu, dass sich in Deutschland vermehrt auslaendische juristische Personen betaetigen. Inwieweit sie sich dabei auf den Schutz der Grundrechte berufen koennen, untersucht Hendrik Philip Ehlers de lege lata sowie de lege ferenda. Ausgehend von einer allgemeinen dogmatischen Herleitung der Grundrechtsberechtigung juristischer Personen sowie einer kritischen Beleuchtung des Inlaendervorbehalts des Art. 19 Abs. 3 GG entwickelt er einen Neuansatz zur Bestimmung der Inlandszugehoerigkeit juristischer Personen, nimmt eine differenzierte Betrachtung des Grundrechtskatalogs vor und widmet sich den Besonderheiten einer fremdstaatlichen Beherrschung. Der Autor stellt zahlreiche Bezuege zum einfachen Recht her und beruecksichtigt insbesondere den Einfluss des Unions- und Voelkerrechts.