Die Arbeit widmet sich dem sensiblen Thema der Zwangsmassnahmen in der oeffentlich-rechtlichen Unterbringung psychisch Erkrankter. Einfuhrend werden die Entwicklung und die rechtlichen Grundlagen des Unterbringungsrechts sowie der besonderen Sicherungsmassnahmen erlautert. Im Zentrum steht die Analyse der besonderen Sicherungsmassnahmen wahrend der Unterbringung. Zu diesen zahlen u.a. Durchsuchungen, Beobachtungen, Fixierungen und Sedierungen. Es wird gepruft, inwieweit die Massnahmen in Grundrechte eingreifen und unter welchen Voraussetzungen dies gerechtfertigt sein kann. Anschliessend wird die Frage aufgeworfen, welche verfahrensrechtlichen Massnahmen innerhalb der Einrichtungen und im gerichtlichen Verfahren zum Schutz der Betroffenen grundrechtlich notwendig sind. Im letzten Teil werden die Rechte der Betroffenen aus der EMRK und UN-BRK in die Betrachtung einbezogen.