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初期西独における国際法の一般的規則
Zwischenrecht: Die allgemeinen Regeln des Voelkerrechts in der fruehen Bundesrepublik.

・ISBN 978-3-16-163841-1 Geb. EUR 100.00

¥24,750.- (税込)

著者・編者 Schestag, Laila,
シリーズ (Grundlagen der Rechtswissenschaft)
出版社 (Mohr, GW)
出版年 2024
ページ数 270 S.
ニュース番号 <727-477>

"Das Voelkerrecht geht unter allen Umstaenden dem Bundesrecht und auch dem Bundesverfassungsrecht vor". Mit diesem Satz des spaeteren Aussenministers Heinrich von Brentano nahm der Parlamentarische Rat die bis heute gueltige Fassung von Artikel 25 GG einstimmig an. Noch in der ersten Haelfte der 1950er Jahre stiess der Vorrang des Voelkerrechts auf breite Zustimmung. Heute weist die Verfassungsauslegung den allgemeinen Regeln des Voelkerrechts nur noch einen 'Zwischenrang' zu: Sie stehen ueber dem einfachen Recht, aber unter dem Verfassungsrecht. Wie laesst sich die radikale Offenheit des Grundgesetzes gegenueber dem Voelkerrecht im Moment der Verfassungsgebung erklaeren? Warum war sie nicht von Dauer? Diesen Fragen geht Laila Schestag in ihrer ideengeschichtlichen Studie nach. Entlang der Genese zentraler verfassungsrechtlicher Begriffe wie 'Voelkerrechtsfreundlichkeit' und 'offene Staatlichkeit' zeigt sie, wie Deutungs- und Bedeutungswandel von Artikel 25 GG den politischen Selbstfindungsprozess der fruehen Bundesrepublik spiegeln.