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掲載点数 全32件
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1
Trousson, Raymond / Vercruysse, Jeroom (dir.),
Dictionnaire general de Voltaire. (Champion classiques, references et dictionnaires 18) 1272 p. 2020:10 (Champion, FR) <670-9>
ISBN 978-2-38096-016-7 paper ¥7,064.- (税込) EUR 38.00
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1
Tichy, Christiane,
Emmy Beckmann (1880-1967): Beruf, Politik, Frauenbewegung. Eine Biografie. (Hamburgische Lebensbilder 28) 192 S. 2025:4 (Wallstein Vlg., GW) <739-808>
ISBN 978-3-8353-5787-7 hard ¥3,713.- (税込) EUR 16.00
Emmy Beckmann ? eine Frau, die entschlossen alle Moeglichkeiten ihrer Zeit nutzte, um?politisch Einfluss zu nehmen und damit wesentlich zur Gleichstellung von Frauen in?der?Gesellschaft beitrug. Mit den Frauenrechtlerinnen Helene Lange und Gertrud Baeumer arbeitete Emmy Beckmann in der Buergerlichen Frauenbewegung daran, in Deutschland die juristische und gesellschaftliche Gleichstellung von Maedchen und Frauen in Ausbildung, Beruf und Politik zu schaffen. Ihr Engagement fuehrte zu gesellschaftlichen Veraenderungen, die Frauen in Deutschland ein selbstbestimmtes Leben ermoeglichten und bis heute nachwirken. Die Studienraetin Beckmann war seit 1914 bzw. 1918 als Lehrerin, Schulleiterin, Buergerschaftsabgeordnete und Vertreterin der Buergerlichen Frauenbewegung eine bekannte Persoenlichkeit im oeffentlichen Leben der Stadt Hamburg. 1927 wurde sie zur ersten Oberschulraetin in der Hansestadt ernannt und eroeffnete damit fuer Frauen Karrierewege zu einflussreichen gesellschaftlichen Positionen. Sie wirkte dabei gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Hanna Beckmann, ebenfalls Lehrerin und Schulleiterin, und ihrem Bruder Heinz Beckmann, Hauptpastor zu St. Nikolai. Mit der Machtuebernahme der Nationalsozialisten verlor sie Beruf und Mandat und die Organisationen der Frauenbewegung loesten sich auf. Alle drei Einflusssphaeren gewann sie nach 1945 in Hamburg als wieder eingesetzte Oberschulraetin, liberale Abgeordnete und fuehrendes Mitglied der Frauenbewegung erneut zurueck. Sie starb 1967 hochgeehrt.
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2
White, Katharine / Harrison, Scott / Hayton, Jeff (eds.),
Socialist Subjectivities: Queering East Germany under Honecker. (Social History, Popular Culture, and Politics in Germany) 336 pp. 2025:4 (U. Michigan Pr., US) <739-811>
ISBN 978-0-472-07736-6 hard ¥24,667.- (税込) US$ 115.00
Socialist Subjectivities works within the logics of queer time to reanimate East German subjectivities in the 1970s and 1980s beyond the narrative of the German Democratic Republic's long march towards demise. While East Germany certainly ended in dissolution, not all East Germans experienced late socialism in a singular manner. Rather, even after a generation of building socialism, East Germans under Honecker continued to pursue a range of socialist presents and a multiplicity of socialist futures up to and beyond 1989. This edited volume utilizes queer temporalities to interrogate how individuals lived non-normative possibilities in a highly normative world. Whether one was an apparatchik, artist, or alcoholic, the everyday interactions, experiences, and rituals of late socialism proved crucial to establishing the conditions around which subjecthood was constructed. Despite stereotypes of apathy and inertia, East Germans lent a considerable dynamism to their society, and by generating a cacophony of opinions and a heterogeneity of ideas, they constantly transformed state socialism. By foregrounding socialist subjects and the iterative nature of socialism during these decades, this volume paints a richer portrait of East Germany-one that illuminates how East Germans imagined their futures in a society whose collapse they could not foresee.
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3
Zinn, Alexander,
Maintoechter: Schwule, Lesben, Trans- und Intersexuelle in Frankfurt am Main 1933-1994. (Studien zur Geschichte und Wirkung des Holocaust 12) 496 S. 2025:1 (Wallstein Vlg., GW) <739-815>
ISBN 978-3-8353-5719-8 hard ¥9,748.- (税込) EUR 42.00
Zwischen Verfolgung, Liberalisierung und Aufbruch: Am Beispiel Frankfurt am Mains wird?die Geschichte sexueller Minderheiten im 20. Jahrhundert erzaehlt. Nicht ohne Hintersinn werden die Frankfurter Homo, Trans- und Intersexuellen in diesem Buch als ≫Maintoechter≪ tituliert, waren sie doch stets Toechter und Soehne dieser Stadt. Toechter und Soehne freilich, die recht stiefmuetterlich behandelt wurden. Soziale Aechtung und staatliche Repression praegten ihren Alltag, viele reagierten aber auch mit beachtlichem Eigensinn und Widerstandswillen. Somit erzaehlt Alexander Zinn am Beispiel Frankfurts die Geschichte sexueller Minderheiten im 20. Jahrhundert: Er beleuchtet die massive Verfolgung homosexueller Maenner in der NS-Zeit, die allmaehliche Liberalisierung des gesellschaftlichen Klimas in der Nachkriegszeit und der Aufbruch der neuen Lesben- und Schwulenbewegung nach der Strafrechtsreform von 1969. Dabei wird deutlich, dass es trotz staatlicher Repression immer wieder gelang, Freiraeume zu erkaempfen. So gab es selbst in der NS-Zeit einschlaegige Treffpunkte, seit den 1950er Jahren wurde die Mainmetropole sogar als ein Eldorado der Homo- und Transsexuellenszene wahrgenommen. Die staedtischen Behoerden reagierten mit Kontrollen und Auflagen, duldeten die subkulturellen Nischen ansonsten aber. Fuer die ≫Betroffenen≪ erwies sich die Situation als ambivalent: Viele genossen die kleinen Freiheiten, nicht wenige zerbrachen aber auch an gesellschaftlicher Ablehnung und Isolation.
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4
Zech, Christian,
Siegfried Aufhaeuser: Gewerkschafter, Politiker und juedischer Sozialist. 1884-1969. 560 S. 2025:5 (Wallstein Vlg., GW) <739-889>
ISBN 978-3-8353-5837-9 hard ¥13,693.- (税込) EUR 59.00
Eine beeindruckende Biografie im Zeichen des politischen Kampfes und der Verfolgung vom Kaiserreich bis in die Bundesrepublik. Siegfried Aufhaeuser gilt als prominentester Vertreter der freigewerkschaftlichen Angestelltenbewegung. An einschneidenden politischen Ereignissen der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts war er unmittelbar, haeufig an exponierter Stelle, beteiligt. Etwa bei der Revolution 1918/19, als sich unter seiner Regie eine Zentrale der Angestelltenraete konstituierte, oder beim Aufruf zum Generalstreik gegen den Kapp-Putsch. Auch an den Debatten zu moeglichen Abwehrmassnahmen beim sogenannten Preussenschlag und bei der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler beteiligte er sich als Reichstagsabgeordneter und fuehrender Gewerkschaftsvertreter leidenschaftlich. Im Mai 1933 sah sich Siegfried Aufhaeuser zur Flucht aus dem Deutschen Reich gezwungen. Ueber die Exilstationen Paris, Prag, London und New York kehrte er 1951 nach West-Berlin zurueck. Seine Perspektive als linker Sozialdemokrat, als politischer Exilant und als juedischer Remigrant zeugt von den vielfaeltigen Entwicklungslinien der deutschen Demokratie und der juedischen Geschichte der Arbeiter:innenbewegung. Christian Zech zeichnet das politische Leben Siegfried Aufhaeusers in seinen verschiedenen Facetten nach und eroeffnet damit neue Blickwinkel auf die gewerkschaftliche Organisierung der Angestellten, die Geschichte der Sozialdemokratie und auf Ansaetze zur Demokratisierung der Wirtschaft.
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5
Brakmann, Thomas / Haverkamp, Michael u. a. (Hrsg.),
75 Jahre Emslandplan: Einblicke in die Geschichte der Emslanderschliessung anhand von 75 Objekten und Dokumenten. 416 S. 2025:4 (Wallstein Vlg., GW) <739-896>
ISBN 978-3-8353-5796-9 hard ¥4,642.- (税込) EUR 20.00
Zwischen 1950 und 1989 wurde im Emsland und in der Grafschaft Bentheim der?≫Emslandplan≪ umgesetzt, was die Region nachhaltig praegte. Anhand von 75 Kapiteln werden Einzelepisoden des Programms vorgestellt. Am 5. Mai 1950 nahm der Deutsche Bundestag den Antrag zur ≫Erschliessung der Oedlaendereien des Emslandes≪ einstimmig an. Damit war der ≫Emslandplan≪ geboren, der zwischen 1951 und 1989 durch die eigens zu diesem Zweck gegruendete Emsland GmbH von Meppen aus umgesetzt wurde. Zahlreiche Massnahmen dieses Raumstrukturprogramms haben die Region, zu der vor allem der heutige Landkreis Emsland sowie der Landkreis Grafschaft Bentheim gehoeren, gepraegt: Moorkultivierung mit dem Ottomeyer-Pflug, infrastrukturelle Erschliessung des Raums, Modernisierung der Landwirtschaft, Ansiedlung von Industrie und Gewerbe oder die Gruendung des Emslaendischen Heimatbundes bezeichnen nur einige Aspekte dieser Gesamterschliessung. In 75 Einzelkapiteln werden der Emslandplan und seine Auswirkungen dargestellt. Das Buch greift zudem die Erschliessungsmassnahmen vor der Emslandplan-Zeit auf und endet mit Kapiteln ueber die heutige Wahrnehmung des Gesamtprojekts. Zahlreiche Autorinnen und Autoren geben anhand ausgewaehlter Objekte und Dokumente Einblicke in die facettenreiche Bedeutung des Emslandplans.
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6
Hauptmeyer, Carl-Hans,
Geschichte Niedersachsens. (C. H. Beck Paperback 6555) 160 S. 2025:3 (Beck, GW) <739-899>
ISBN 978-3-406-83054-9 paper ¥4,177.- (税込) EUR 18.00
Dieses Buch, verfasst von einem ausgewiesenen Kenner der Landesgeschichte, zeichnet ein lebendiges Portraet des heutigen Niedersachsen und seiner historischen Wurzeln. Eine informative Einfuehrung in die Geschichte des Bundeslandes von seinen Urspruengen im Mittelalter bis zur Gegenwart. Die regionale Vielfalt Niedersachsens basiert auf historischen Entwicklungen, die bis ins Mittelalter und die Fruehe Neuzeit zurueckreichen. Schon damals verliefen durch den niedersaechsischen Raum wichtige Verbindungswege zwischen den Zentren Europas. Carl-Hans Hauptmeyer zeigt, wie sich heute Vergangenheit und Gegenwart vermischen und portraetiert die erstaunlich wandlungsfaehigen laendlichen Raeume des Landes ebenso wie seine innovativen Metropolregionen.
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7
ショアーと東独
Walther, Alexander,
Die Shoah und die DDR: Akteure und Aushandlungen im Antifaschismus. (Buchenwald und Mittelbau-Dora - Forschungen und Reflexionen 7) 544 S. 2025:4 (Wallstein Vlg., GW) <739-906>
ISBN 978-3-8353-5840-9 hard ¥10,212.- (税込) EUR 44.00
Ueber das Erinnern juedischer Ueberlebender der Shoah in der DDR als eigensinnige Praxis. Geschichte war ein streng reguliertes Feld in der DDR. Auch der staatlich forcierte Antifaschismus liess, so die Annahme, kaum Spielraeume fuer abweichende Narrative. Wie konnten daher juedische Verfolgungserfahrungen und antifaschistische Ueberzeugungen unter staatssozialistischen Vorzeichen verhandelt und artikuliert werden? Welche Rolle spielten juedische Ueberlebende in der DDR in der kulturellen Auseinandersetzung mit der Shoah und dem Nationalsozialismus? Diesen Fragen geht Alexander Walther in seiner Studie nach. Ausgehend von Nachlaessen und Egodokumenten zeichnet er die Handlungsoptionen und Motivationen vor allem juedischer, vereinzelt auch nicht-juedischer Akteurinnen und Akteure nach. Neben einer Analyse frueher Formen der Erinnerung und Wissensvermittlung stehen die Arbeiten des Schriftstellers Arnold Zweig, der Saengerin Lin Jaldati, des Historikers Helmut Eschwege, des Journalisten Heinz Knobloch sowie die Aktivitaeten einzelner DDR-Verlage im Mittelpunkt der Arbeit. Dieser multiperspektivische Zugang zeigt, welche Strategien es gab, ein politisch vernachlaessigtes und gesellschaftlich unerwuenschtes Thema dennoch oeffentlich zu platzieren und Akzente zu setzen. Dabei wird auch das Spannungsfeld zwischen eigensinnigem Handeln und teils parteiloyalen, mitunter schmerzhaften Zugestaendnissen untersucht.
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8
H.-J.ゲルツ著 T.ミュンツァー 第2版
Goertz, Hans-Juergen,
Thomas Muentzer: Revolutionaer am Ende der Zeiten. 2., ueberarb. u. aktual. Aufl. 352 S. 2025:1 (Beck, GW) <739-91>
ISBN 978-3-406-82462-3 hard ¥6,938.- (税込) EUR 29.90 *
Gott ist gerecht, und die Christen sind frei. Thomas Muentzer wollte diese Grundeinsichten der Reformation auch politisch durchsetzen. Dafuer schloss er sich dem Aufstand der Bauern an, wurde gefoltert und hingerichtet. Hans- Juergen Goertz erzaehlt anschaulich das Leben dieses Revolutionaers, der das Reich Gottes ganz nahe waehnte. Seine meisterhafte Biographie erinnert an eine unterdrueckte Stroemung der Reformation, die bis heute virulent ist. Mit seiner mystischen Theologie und der Devise "Alles gehoert allen" hat Thomas Muentzer ueber Jahrhunderte polarisiert. Der anfaengliche Verehrer Martin Luthers wurde von diesem verachtet und angefeindet, in der Kirche wurde er totgeschwiegen. Die Anerkennung kam spaet von anderer Seite: Friedrich Engels entdeckte den fruehen Revolutionaer, Heinrich Heine bewunderte den "heldenmuetigsten und ungluecklichsten Sohn des deutschen Vaterlandes", Ernst Bloch verehrte den "Theologen der Revolution", und die DDR versah ihre Fuenf-Mark-Scheine mit Muentzers Konterfei. Jenseits der ideologischen Kaempfe um Thomas Muentzer verortet Hans-Juergen Goertz seine Theologie und sein Wirken in seiner Zeit und macht gerade dadurch deutlich, warum Muentzer bis heute die Gemueter erregt.
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9
Herlitze, Julian Lukas / Schmidt-Funke, Julia u. a. (Hrsg.),
Luther, der Leib und die Valenz des Materiellen. 512 S. 2025:6 (Wallstein Vlg., GW) <739-96>
ISBN 978-3-8353-5680-1 hard ¥8,355.- (税込) EUR 36.00
Mit einem Fokus auf den Leib und das Materielle macht der Band aktuelle?kulturwissenschaftliche Ansaetze fuer eine neuerliche Betrachtung des Reformators und?≫Mann des Wortes≪ fruchtbar. Aktuelle kulturwissenschaftliche Zugaenge aufgreifend, untersucht der Band die Bedeutung des Leibes und des Sinnlich-Materiellen bei Martin Luther und im weiteren Kontext der Reformation. Die Geisselung des Koerpers, Schlaf- und Nahrungsentzug lehnte Luther als Busspraktiken einer auf Werkgerechtigkeit zielenden asketischen Lebensfuehrung strikt ab. Doch welchen Stellenwert sollte der Koerper in einer nicht-monastischen Welt besitzen? Verband Luther mit seiner neuen Theologie auch ein neues Konzept des Koerperlich-Materiellen? Diesen Fragen gehen Vertreter und Vertreterinnen unterschiedlicher Disziplinen in der Verschraenkung theologischer und lebensweltlicher Sichtweisen nach. Luthers Anthropologie vom ganzen Menschen, Ehe und Sexualitaet, Schwangerschaft und Geburt, Tod und Gewalt im Bauernkrieg geraten ebenso in den Blick wie sein Umgang mit der buergerlichen Dingwelt des Wohnens und seine Lust am Gaertnern. Binaritaeten wie Leib und Seele, Innerlichkeit und Aeusserlichkeit, Transzendenz und Immanenz wurden staendig neu vermessen. Damit stellt der Band die klassische These der Entzauberung und Entsinnlichung der Religion durch die Reformation ein weiteres Mal in Frage. Adressiert wird ein theologie- und kulturgeschichtlich interessiertes Lesepublikum.
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10
近代への入り口-1870/71年の普仏戦争
Arand, Tobias / Becker, Frank / Bunnenberg, C. (Hrsg.),
An der Schwelle zur Moderne: Der Krieg von 1870/71. (Historische Bildung und Public History 2) 304 S. 2025:4 (Wallstein Vlg., GW) <739-993>
ISBN 978-3-8353-5723-5 paper ¥7,427.- (税込) EUR 32.00
Ohne den Krieg von 1870/71 gaebe es keinen deutschen Nationalstaat. Dabei zeigte er bereits, welche Schrecken im 20. Jahrhundert folgen sollten. Auch wenn ueberall Denkmaeler von ihm kuenden, ist der deutsch-franzoesische Krieg von 1870/71 heute weitestgehend vergessen. Dabei war er der erste Krieg ≫an der Schwelle zur Moderne≪. Auf der einen Seite zeigte er noch Merkmale der Kabinettskriege der ≫alten Zeit≪, z.B. bei der Uniformierung oder dem militaerischen Ethos. Auf der anderen Seite wurden in ihm schon die wesentlichen Merkmale des Industriezeitalters wirksam. Grosse Mengen industriell gefertigter Waffen trafen auf die schutzlosen Koerper der Maenner in den Massenheeren der modernen Wehrpflicht. Die Eisenbahn verkleinerte Distanzen, beschleunigte den Krieg und weitete zugleich die potentiellen Raeume, in die er eindringen konnte. Die Telegrafie ermoeglichte tagesaktuelle Berichterstattung und politische Manipulation. Doch interessant ist nicht nur die technische Seite unter der Frage, ob 1870/71 ein Ereignis an der Schwelle zur Modernitaet war. Auch der Charakter des Krieges selbst veraenderte sich. Partisanenerschiessungen, die Schaffung einer national aufgeladenen Heimatfront, Hasspropaganda und kolonialer Rassismus unterschieden ihn von den Kriegen der Vormoderne. In vielen Punkten verwies dieser ≫kleine≪ Krieg auf die vielfach gesteigerten Kriegsschrecken des 20. Jahrhunderts.
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11
Bendikowski, Tillmann / Goettsch-Elten, Silke / Hering, R.,
Wem gehoert die Geschichte?: Das Landesarchiv Schleswig-Holstein 1870-2020. 220 S. 2025:3 (Wallstein Vlg., GW) <739-994>
ISBN 978-3-8353-5731-0 hard ¥6,498.- (税込) EUR 28.00
Am Beispiel des Landesarchivs Schleswig-Holstein wird nach dem Eigentum an den Quellen gefragt, die Geschichtsschreibung und Rechtssicherheit ermoeglichen. Wer Zukunft gestalten will, muss die Vergangenheit kennen. Dabei befinden sich die Quellen fuer die Geschichtsschreibung unter anderem in Archiven. Archive und Herrschaft sind eng miteinander verbunden. Das 1870 als Preussisches Staatsarchiv gegruendete Landesarchiv Schleswig-Holstein haette es ohne die militaerisch erzwungene Reichsgruendung nicht gegeben. Ueber Jahrzehnte war deswegen die Aufteilung von Akten zwischen Daenemark und Preussen strittig. Akten wurden fuer die Verwaltung benoetigt, stellten aber auch nationale, umkaempfte Prestigeobjekte dar. Auch die Darstellung der Vergangenheit ist vom Zugang zu Quellen abhaengig. Diese gehoerten lange dem preussischen, spaeter dem NS-Staat, der sie fuer ideologische Zwecke missbrauchte, und erst nach dem Zweiten Weltkrieg den Buergerinnen und Buergern. Archive sind Gedaechtnisorte der demokratischen Gesellschaft. Wer nicht archiviert, dessen wird nicht erinnert und kann auch selbst nicht erinnern. Archivierung und Zugaenglichmachen sind fundamentale demokratische Vorgaenge, die Staat, Kommune und Buergerinnen und Buergern Erinnerung verschaffen und ueberhaupt erst ermoeglichen. Erstmals wird hier die Geschichte eines staatlichen Archivs in Deutschland von der Gruendung bis in die Gegenwart monografisch dargestellt.
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12
Boehnke, Norbert / Unger, Jane (Hrsg.),
Rudolf Haym 1848/49: Erinnerung an einen liberalen Revolutionaer. (Beitraege zur Geschichte der Demokratie und Erinnerungskultur 3) 112 S. 2025:2 (Wallstein Vlg., GW) <739-996>
ISBN 978-3-8353-5834-8 paper ¥5,570.- (税込) EUR 24.00
Ehrung und Gedenken Rudolf Hayms, des liberalen Revolutionaers und Chronisten der Paulskirche von 1848/49. Der Sammelband vereint die Grussworte und Beitraege einer Gedenkveranstaltung zu Ehren von Rudolf Haym, dem liberalen Revolutionaer und Chronisten der Nationalversammlung von 1848/49. Anlass war der 175. Jahrestag der ≫Note der 28≪, einer Petition von 28 Bundesstaaten an Preussen, die Paulskirchenverfassung anzuerkennen und die Fuehrung im Deutschen Bund zu uebernehmen. Wissenschaftler, Politiker und gesellschaftlich Interessierte versammelten sich dazu am 14. April 2024 in Halle (Saale), Hayms Lebensmittelpunkt. Der Band enthaelt zudem die erste deutsche Uebersetzung von Alan Kahans wegweisendem Text von 1989, der Haym als ≫klassischen Klassiker≪ des liberalen Zentrums einordnet. Ergaenzend bietet Stefan Knauss eine fundierte Analyse von Hayms Werk. Die erstmalige Veroeffentlichung familiaerer Erinnerungen rundet die Praesentation wissenschaftlicher Beitraege ab. Zwei in der Universitaets- und Landesbibliothek ueberlieferte Waehlerbriefe an Haym werden ebenfalls abgedruckt und kommentiert. Der Sammelband richtet sich an ein Publikum, das sich fuer die ≫Verankerung unserer Demokratie in eigener schwarz-rot-goldner Tradition≪ (Gustav Heinemann) und die Gestaltung einer demokratischen Erinnerungskultur interessiert.
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13
Ferber, Magnus Ulrich / Haas, Philip / Limbeck, S. (Hrsg.),
Ueber Stammbuecher schreiben: Erschliessung und Erforschung von Freundschaftsbuechern (16.-19. Jahrhundert). (Veroeffentlichungen des Niedersaechsichen Landesarchivs 8) 384 S. 2025:6 (Wallstein Vlg., GW) <739-997>
ISBN 978-3-8353-5802-7 hard ¥8,123.- (税込) EUR 35.00
Als zentrales Medium fuer die Gesellschaft der Neuzeit stellt das Stammbuch in zahlreichen Disziplinen eine wichtige Quelle dar. Die Beitraege widmen sich dem aktuellen Stand ihrer Erschliessung und Erforschung. Seit den 1980er-Jahren werden Stamm- oder Freundschaftsbuecher systematisch erschlossen und erfahren seitens der Forschung eine stetig wachsende Aufmerksamkeit. Im Jahr 2023 fand in Wolfenbuettel eine von der Herzog August Bibliothek und dem Niedersaechsischen Landesarchiv gemeinsam ausgerichtete Tagung statt, welche das Medium Stammbuch erstmals im Lichte neuester Katalogisierungs- und Forschungsprojekte epochen- und disziplinenuebergreifend in den Blick nahm. Forscherinnen und Forscher aus Archiven, Bibliotheken und Universitaeten kamen hierbei zusammen und diskutierten Fragen der Gattungs- und Mediengeschichte, digitale Erschliessungs- und Forschungsmethoden und betrachteten Stammbuecher als Instrumente der Netzwerkbildung, als Zeugnisse der Kunst-, Musik-, Sprach- und Literaturgeschichte. Aufgegriffen wurden schliesslich auch die Performanz und die Materialitaet (frueh-)neuzeitlicher Stammbuecher. Gezielt wurde dabei die Katalogisierung dieser Objekte mit den diversen Aspekten ihrer Erforschung in einen Zusammenhang gebracht. Der vorliegende Sammelband buendelt die Ergebnisse der Tagung.
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14
Franz von Bayern,
Zuschauer in der ersten Reihe: Erinnerungen. (C. H. Beck Paperback 6585) 320 S. 2025:1 (Beck, GW) <739-998>
ISBN 978-3-406-83145-4 paper ¥3,713.- (税込) EUR 16.00 *
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15
ドイツ軍事史-近世から現代まで
Foerster, Stig,
Deutsche Militaergeschichte: Von der Fruehen Neuzeit bis zur Gegenwart. (Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung) 1360 S. 2025:3 (Beck, GW) <739-999>
ISBN 978-3-406-82903-1 hard ¥11,580.- (税込) EUR 49.90 *
Seit Russlands Angriff auf die Ukraine hat sich auch in Deutschland der Blick auf Bundeswehr und Militaerwesen grundlegend geaendert. Stig Foersters grosse Ueberblicksdarstellung der deutschen Militaergeschichte ordnet diese juengsten Entwicklungen in eine historische Perspektive ein. Fuer neue Einsichten sorgt der Historiker auch dadurch, dass er das Militaer staerker in gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Strukturen einbettet. Einen kritischen Blick wirft er ausserdem auf die globalen Verstrickungen und Graeueltaten des deutschen Militaers, gerade in der Zeit von Imperialismus und Kolonialismus. Vom Bauernkrieg und den Schrecken des Dreissigjaehrigen Krieges ueber die Deutsch- Franzoesischen Kriege und die Verheerungen des Ersten und Zweiten Weltkrieg bis hin zu den Afghanistan-Einsaetzen der Bundeswehr ? Stig Foerster bietet einen weitreichenden Ueberblick ueber alle wichtigen militaerischen Konflikte der deutschen Staaten vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Das Buch zeichnet sich vor allem durch eine Erweiterung der Perspektiven aus: Neben den grossen Schlachten kommt das individuelle Erleben von Krieg ebenso zu tragen wie die Verflechtungen zwischen Militaer und Zivilgesellschaft sowie die internationale Dimension militaerischen Handelns. Der Band bietet darueber hinaus alles Wissenswerte ueber Waffengattungen, Uniformen und Militaertaktiken. Diese fundierte und flott geschriebene Darstellung ist nicht nur fuer Historikerinnen und Historikern verschiedenster Fachrichtungen von Interesse, sondern bietet auch einem breiteren Publikum eine spannende Lektuere und ein tiefgreifendes Verstaendnis von 500 Jahren deutscher Militaergeschichte.
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16
Hahn, Jonas,
Die Deutsch-Israelischen Studiengruppen und die fruehen studentischen Kontakte mit Israel 1948-1972. (Israel-Studien. Kultur - Geschichte - Politik 7) 384 S. 2025:4 (Wallstein Vlg., GW) <739-549>
ISBN 978-3-8353-5869-0 hard ¥8,819.- (税込) EUR 38.00
Ab Ende der 1950er-Jahre engagierten sich die Deutsch-Israelischen Studiengruppen an westdeutschen Universitaeten fuer die NS-Aufarbeitung, gegen den Antisemitismus und?fuer engere Kontakte mit Israel. Im Jahr 1957 gruendete der israelische Student Jochanan Bloch an der Freien Universitaet Berlin die erste Deutsch-Israelische Studiengruppe. Nach dem Berliner Vorbild konstituierten sich in den folgenden Jahren auch an anderen westdeutschen Universitaeten parallele Gruppen. Mitte der 1960er-Jahre existierten zeitgleich insgesamt 19 solcher Gruppen mit etwa 600 bis 800 Mitgliedern. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen von Nationalsozialismus und Holocaust engagierten sich die Mitglieder in Deutschland fuer die NS-Aufarbeitung, gegen den Antisemitismus und fuer engere Kontakte mit Israel. Jonas Hahn bettet die Geschichte dieser studentischen Vereinigung in den groesseren Kontext der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte sowie der fruehen deutsch-israelischen Beziehungen ein. Auf Grundlage einer umfangreichen Quellensammlung liefert der Autor eine sozialgeschichtliche Analyse der Anfaenge des deutsch-israelischen Beziehungsverhaeltnisses, in dem studentische und gesellschaftliche Akteure eine Vorreiterrolle einnahmen und mit ihrem Engagement politischen Entwicklungen und der offiziellen Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel im Jahr 1965 den Weg ebneten.
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17
Gierl, Martin,
Die Publikationsprofile Goettinger Professoren von 1750 bis 1830 und die Organisation der Wissenschaft. 304 S. 2025:3 (Wallstein Vlg., GW) <739-57>
ISBN 978-3-8353-5797-6 hard ¥6,498.- (税込) EUR 28.00
Was veroeffentlichten Goettinger Professoren wann in welchen Medien? Der Goettinger Publikationsbetrieb am Beginn moderner Wissenschaftlichkeit zeigt den Wandel von Professoren, die veroeffentlichen, zu Autoren, die lehren. Das Buch bietet 15 Publikationsprofile Goettinger Universitaetslehrer ? wann, zu welchen Gegenstaenden, in welchen Medien, in welcher Abhaengigkeit von ihren Faechern und ihrer Lehrtaetigkeit die Professoren ihr Wissen veroeffentlichten. Es zeigt die Universitaet in Aktion und fuehrt aus, wie aus Professoren, die publizierten, Wissenschaftsautoren wurden, die lehrten. Drei Generationen werden aufeinanderfolgend vorgestellt: die Fuehrungsspitze der Universitaet ab 1750 mit dem Mediziner Albrecht von Haller, dem Orientalisten Johann David Michaelis, dem Juristen Johann Stephan Puetter, dem Kirchenhistoriker Christian Wilhelm Franz Walch und dem Altertumswissenschaftler Christian Gottlob Heyne; die Generation ab 1770 mit dem Staatswissenschaftler August Ludwig Schloezer, dem Technologen Johann Beckmann, dem Physiker Georg Christoph Lichtenberg, dem Popularphilosophen Christoph Meiners und dem zoologischen Anthropologen Johann Friedrich Blumenbach; sowie zuletzt die Hochschullehrer nach 1800 mit dem Theologen Carl Friedrich Staeudlin, dem Astronomen Karl Ludwig Harding, dem Zoologen Friedrich Albrecht Anton Meyer, dem Forensiker und Geburtsmediziner Ludwig Julius Caspar Mende und dem klassischen Archaeologen Friedrich Gottlieb Welcker. Das Buch zeigt, welche fachlichen Inhalte an der Universitaet Goettingen erarbeitet wurden und verfolgt die Entfaltung wissenschaftlicher Disziplinen dabei. Es fuehrt von der Formierung von Wissenschaftsgegenstaenden und der Periodisierung der Forschungspublikation ueber die Formulierung von Forschungszielen und das ≫Journalisieren≪ des Publizierens in der zweiten Generation bis hin zur Verselbststaendigung der Disziplinen nach 1800.
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18
Hettstedt, Daniela / Raithel, Thomas / Weise, Niels (Hrsg.),
Im Spielfeld der Interessen: Das bundesdeutsche Atom- und Forschungsministerium zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik 1955-1972. 304 S. 2025:6 (Wallstein Vlg., GW) <739-58>
ISBN 978-3-8353-5316-9 hard ¥7,427.- (税込) EUR 32.00
Ueber die wissenschaftspolitische Positionierung des Atom- und Forschungsministeriums in?der fruehen Bundesrepublik. Das 1955 gegruendete Atomministerium bildete im Vergleich zu den meisten anderen Ressorts einen Sonderfall, da es keinen direkten Vorgaenger in der NS-Zeit hatte. Es wurde zum Ausgangspunkt fuer ein bundesdeutsches Forschungs- und Wissenschaftsministerium, das sich nach und nach Kompetenzen aneignen konnte. Die Institution expandierte rasch und stand unter dem Einfluss ganz unterschiedlicher wissenschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Perspektiven und Interessen. Die Beitraegerinnen und Beitraeger blicken in diesem Zusammenhang auf die bisher nur wenig erforschte wissenschaftliche Positionierung des neuartigen Ministeriums. Aus dem Inhalt: Alexander v. Schwerin: Teure Forschung: das radiochemische Labor als Tueroeffner staatlicher Wissenschaftsfoerderung. Lukas Alex: Mutation oder Vererbung? Das Muensteraner ≫Genetik-Register≪, das Atomministerium und die Frage nach Kontinuitaeten in der humangenetischen Forschung.
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19
Wagner, Jens-Christian / Steinbacher, Sybille (Hrsg.),
Rechter Geschichtsrevisionismus in Deutschland: Formen, Felder, Ideologie. (Dachauer Symposien zur Zeitgeschichte 22) 204 S. 2025:3 (Wallstein Vlg., GW) <739-413>
ISBN 978-3-8353-5841-6 paper ¥4,642.- (税込) EUR 20.00
Extreme Rechte instrumentalisieren, relativieren und verzerren die Geschichte. Geschichtsrevisionismus gehoert zum ideologischen Kernbestand extrem rechten Denkens. Dreh- und Angelpunkt ist die Bewertung des Nationalsozialismus. Wer historisch tradierte nationale Groesse postuliert, muss die NS-Verbrechen mindestens kleinreden. In den vergangenen Jahren sind ? nicht zuletzt im Zuge der Proteste gegen Corona-Schutzmassnahmen, durch den Aufstieg der AfD oder auch angeheizt durch die Putin-Propaganda ? neue Spielarten des rechten Geschichtsrevisionismus popularisiert worden: Verharmlosung der NS-Verbrechen durch ahistorische Gleichsetzungen und Begriffsumdeutungen, Verschwoerungslegenden, Reichsbuergerideologien, shoahbezogener Antisemitismus, wonach Juden angeblich eine Mitschuld am Judenhass tragen, und identitaere Geschichtsbilder. In interdisziplinaerer Perspektive widmen sich die Autorinnen und Autoren des Bandes den unterschiedlichen Erscheinungsformen des rechten Geschichtsrevisionismus in Deutschland. Vorgestellt werden die wichtigsten geschichtsrevisionistischen Argumentationsmuster, ihre Funktionen und ihre Protagonisten. Aus dem Inhalt: Volker Weiss: ≫Lasst uns Krieg fuehren!≪. Die Kampagne der extremen Rechten gegen die kritische Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit Maik Taendler: ≫Nationalmasochismus≪ und ≫juedisches Privileg≪: Zur alt- und neurechten Abwehr der Vergangenheitsbewaeltigung und ihrer postkolonialen Anverwandlung
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20
Neitzel, Soenke,
Die Bundeswehr: Von der Wiederbewaffnung bis zur Zeitenwende. (Beck'sche Reihe: Wissen 2966) 128 S. 2025:5 (Beck, GW) <739-473>
ISBN 978-3-406-83051-8 paper ¥2,785.- (税込) EUR 12.00
Im Sommer 1955 wurde die Bundeswehr gegruendet, nur zehn Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Unumstritten war sie nie, und so richtig warm wurden die Bundesdeutschen bis heute nicht mit ihrer Armee. Im Kalten Krieg bildete sie den Kern der NATO-Landstreitkraefte in Europa. Doch nach 1990 wurden ihr Personalstand, ihre Ausruestung und ihre Faehigkeiten immer weiter reduziert, schliesslich auch die Wehrpflicht abgeschafft. Ihr Schwerpunkt verlagerte sich von der Territorialverteidigung hin zu Auslandseinsaetzen. Doch seit dem 24. Februar 2022 ist alles anders. Nun muessen Faehigkeiten im Rekordtempo wieder erlangt werden. Und die Bevoelkerung muss sich fragen, wie sie zur Bundeswehr und der Moeglichkeit ihres Einsatzes steht. Soenke Neitzel erzaehlt die Geschichte der Bundeswehr, fuehrt ein in ihre Strukturen und analysiert die Probleme, die sich in der ?Zeitenwende“ stellen.
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21
ドイツ内務省の行政文化 1919~75年
Guenther, Frieder,
Verwaltungsstaat: Die Verwaltungskultur der deutschen Innenministerien 1919-1975. (Veroeffentlichung zur Geschichte der deutschen Innenministerien nach 1945 8) 368 S. 2025:2 (Wallstein Vlg., GW) <739-1002>
ISBN 978-3-8353-5832-4 hard ¥7,891.- (税込) EUR 34.00
Das Reichsinnenministerium, das Bundesinnenministerium und das Innenministerium der?DDR zwischen Kontinuitaeten und politischer Systemabhaengigkeit. Wir leben in einem modernen Verwaltungsstaat. Die Verwaltung ordnet und gestaltet Gesellschaft sowie Politik, bereitet Regierungsentscheidungen vor, setzt sie um und greift damit tief in unser Leben ein. Waehrend des gesamten 20. Jahrhunderts war sie ein Fundament deutscher Staatlichkeit. Denn auch wenn sie nicht unabhaengig agieren konnte, besass sie eine zentrale und haeufig unterschaetzte Funktion fuer das gesamte Gemeinwesen. Doch wie genau funktionierte sie? Und worin unterschied sie sich angesichts der tiefgreifenden politischen Systembrueche in Deutschland im 20. Jahrhundert? Was waren also die Besonderheiten der Verwaltung in der Weimarer Republik, der NS-Diktatur, der Bundesrepublik und der DDR? Frieder Guenther untersucht die deutschen Innenministerien und stellt dabei ihre Verwaltungskultur in den Mittelpunkt. Waehrend auf den ersten Blick Kontinuitaeten etwa im Hinblick auf den Aufbau, die Bezeichnungen und die Kompetenzen ueberwiegen, treten bei genauerer Betrachtung deutliche Unterschiede beim Personal, beim Selbstverstaendnis, bei den internen Ablaeufen und bei der Funktion hervor. Besonders drastisch unterschied sich die DDR von der rechtsstaatlichen Verwaltung der Weimarer Republik und der Bundesrepublik, waehrend die nationalsozialistische Verwaltung eine Zwischenstellung einnahm.
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22
欧州の帝国主義的君主制の近代化-19世紀におけるドイツ、オーストリア・ハンガリー、ロシア
Hein-Kircher, Heidi / Sterkenburgh, Frederik Frank (eds.),
Modernizing Europe's Imperial Monarchies: Germany, Austria-Hungary, and Russia in the Nineteenth Century. (Palgrave Studies in Modern Monarchy) 346 pp. 2025:1 (Palgrave Macmillan, UK) <739-1005>
ISBN 978-3-031-73045-0 hard ¥32,490.- (税込) EUR 139.99
Up until recently, Europe's three imperial monarchies - the German, Austrian, and Russian Empires - were seen as moribund political entities, unable to accommodate the forces of political, social, economic, and cultural modernization, and as a result collapsed collectively during or shortly after the First World War. More recently, scholars have underlined the viability of these polities, including as frameworks for democratic experiments and fixed points for (supra)national identification, notwithstanding the suppression of minorities and colonial undertakings of these empires. This book takes a different approach: it demonstrates that these three imperial monarchies were capable of and willing to initiate and steer the modernization of their institutions and polities. Rather than understanding modernization as a linear and teleological process, this contributed volume draws instead on Samuel Eisenstadt's notion of 'multiple modernities' to demonstrate how these empires sought to modernize on their own terms. By drawing on this concept, it becomes possible to challenge notions of inevitable decline and instead demonstrate how these imperial monarchies sought to forge modernization on their own terms in the nineteenth and early twentieth century.
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Hilbrenner, Anke / Meissner, Christoph / Morre, Joerg (Hrsg.),
Riss durch Europa / Rift trough Europe: Die Folgen des Hitler-Stalin-Pakts. Perspektiven aus Ost- und Mitteleuropa / The Consequences of the Hitler-Stalin Pact. Perspectives from Eastern and Central Europe. 320 S. 2024:8 (Wallstein Vlg., GW) <739-1008>
ISBN 978-3-8353-5781-5 paper ¥6,034.- (税込) EUR 26.00
Mit dem Hitler-Stalin-Pakt begann vor 85 Jahren der Zweite Weltkrieg in Europa. Die Erinnerungen an dieses Abkommen trennt bis heute die Erinnerungsgemeinschaften in Ost und West. Fuer die Laender Ost- und Mitteleuropas hatte die Unterzeichnung des Hitler-Stalin-Pakts am 23. August 1939 schwerwiegende Folgen. Eine Woche spaeter ueberfiel Deutschland Polen und loeste den Zweiten Weltkrieg aus. Nur weitere zwei Wochen spaeter begann auch die Sowjetunion mit Angriffen auf die Laender Ost- und Mitteleuropas. Beide Seiten annektierten gewaltsam Territorien und beendeten die Unabhaengigkeit ganzer Staaten. Ihre Besatzungspolitik war von massenhafter toedlicher Gewalt gepraegt. Mit dem Angriff des Deutschen Reichs auf Sowjetunion am 22. Juni 1941 endete die Uebereinkunft der Diktatoren abrupt. Die Folgen des Pakts aber blieben in Ost- und Mitteleuropa durch die erneute sowjetische Okkupation 1944 und den sich anschliessenden Kalten Krieg bis zum Zerfall der Sowjetunion 1991 bestehen. Viele der heutigen europaeischen Grenzen gehen auf diesen Pakt zurueck. Deshalb leben die Erinnerungen an die Ereignisse von 1939 bis 1941 fort und praegen die Gesellschaft und Politik der Staaten Ost- und Mitteleuropas bis heute. Mit der Osterweiterung der Europaeischen Union 2004 wurden diese Perspektiven zwar zunehmend lauter geaeussert, dennoch wollen sie bis heute nicht alle hoeren. Der Band erscheint zur gleichnamigen Ausstellung, die anlaesslich des 85. Jahrestags der Unterzeichnung des Paktes ab dem 23. August 2024 im Museum Berlin-Karlshorst gezeigt wird. Der Band ist zweisprachig - Deutsch und Englisch.
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24
Hollatz, Gerrit,
Die Welfen und ihr Vermoegen: Fuerstliches Leben nach der Monarchie 1918-1953. 288 S. 2025:1 (Wallstein Vlg., GW) <739-1009>
ISBN 978-3-8353-5838-6 hard ¥8,355.- (税込) EUR 36.00
Vermoegen erweist sich als zentrales Machtmittel des Hochadels ? von der Weimarer Republik ueber die NS-Zeit bis in die Bundesrepublik. Im November 1918 beseitigte die Revolution die Monarchie. Der Kaiser und die Fuersten mussten abdanken und sich mit ihren Familien ins Exil begeben. Doch die gestuerzten Herrscherfamilien zerbrachen hierueber nicht. Im Gegenteil: Viele von ihnen sind bis zum heutigen Tag aeusserst wirkmaechtig geblieben. Diese simple wie erklaerungsbeduerftige Feststellung bildet den Ausgangspunkt des Buches. Es geht der Frage nach, wie es zumindest einzelnen der Familien gelang, ihren tiefen Sturz abzufangen, sich zu sammeln und gesellschaftlich neu aufzustellen. Exemplarisch werden dazu die Welfen untersucht ? und eines ihrer groessten, bislang kaum beachteten Machtmittel: ihr Vermoegen. Gestuetzt auf das umfangreiche Hausarchiv beleuchtet Gerrit Hollatz die Geschichte der Welfen und ihres Vermoegens ueber drei Generationen. Von den Jahren der Weimarer Republik ueber die NS-Zeit bis hinein in die fruehe Bundesrepublik analysiert er, wie die Familie mit und von ihrem betraechtlichen Vermoegen lebte, wie sie es verwaltete, nutzte und vererbte. Die familienbiographische Studie leistet so gleichermassen einen Beitrag zur Adels- wie zur Reichtumsgeschichte im 20. Jahrhundert.
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25
Jonker, Gerdien / Schlaffke, Markus,
Wie man Imperium buchstabiert: Das 'Tatarenlager' Weinberge 1914-1918. 164 S. 2025:1 (Wallstein Vlg., GW) <739-1010>
ISBN 978-3-8353-5820-1 paper ¥5,570.- (税込) EUR 24.00
Nicht weit von Berlin spielte sich waehrend des Ersten Weltkriegs eine Kolonialgeschichte?zwischen Propaganda und Bildung, Kriegsgefangenschaft und?Unabhaengigkeitsbewegung ab. Am 19. November 1914 riefen Deutschland und die Tuerkei gemeinsam zum ?Jihad? gegen Russen, Briten und Franzosen auf. In Deutschland entstanden islamistische Propagandalager, in denen muslimische Kriegsgefangene fuer die deutsch-tuerkische Allianz im Ersten Weltkrieg gewonnen werden sollten. Die 18.000 russisch-muslimischen Kriegsgefangenen im Weinberglager in der Naehe von Berlin bekamen diese Politik am eigenen Leib zu spueren. Ihre Bewacher versuchten sie mit einer ideologisch aufgeladenen ?islamischen? Propaganda zu koedern. Die Gefangene entwickelten indes Strukturen, um unter dem Radar der offiziellen Einflussnahme westliche Bildung zu erwerben. So buchstabierten sie ihre Rolle in der imperialen Ordnung und bereiteten sich auf ihren Kampf um Unabhaengigkeit vor. Gerdien Jonker und Markus Schlaffke haben sich auf Spurensuche begeben: In den Archiven, aber auch vor Ort, wo jahrzehntelang nichts mehr an das Lager erinnerte und heute allein ein Graeberfeld dessen Existenz dokumentiert. Die Grundspannung dieser besonderen Geschichte wird im Buch eingehend ausgeleuchtet. Jonker und Schlaffke zeigen, wie rassenhygienische Auslese, antikolonialer Befreiungskampf und die Krisenerfahrungen der Moderne im Lager aufeinanderprallten und wie die Kategorien der Identifikation sich verhedderten.
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26
Krauss, Marita,
Ludwig I. von Bayern: Traeume und Macht. 384 S. 2025:3 (Beck, GW) <739-1011>
ISBN 978-3-406-82912-3 hard ¥10,212.- (税込) EUR 44.00
Ludwig war ein hoch emotionaler Mensch: aufbrausend und heftig, spontan und unvorsichtig, enthusiastisch und begeisterungsfaehig. Gegen die reservierte Zurueckhaltung der hoefischen Gesellschaft und die Vernunftbestimmtheit der aufgeklaerten Beamtenschaft setzte er Vitalitaet und Leidenschaft. Noch nie kam man dem bedeutendsten bayerischen Koenig so nahe wie in der neuen Biografie von Marita Krauss. Die Historikerin konnte Ludwigs Tagebuchaufzeichnungen und sein Traeumebuch auswerten und rueckt den Koenig so in ein neues Licht. Bekannt ist Ludwig als Kunstsammler und Erbauer der Kunststadt Muenchen, als Philhellene und "teutscher" Patriot. Er war ein politisch versierter, hoch diszipliniert arbeitender Regent, der fuer Bayern mit Kunst Politik machte. Hinter der Disziplin standen jedoch Leidenschaftlichkeit, Mut und Schoepferkraft. Marita Krauss kann nun die Persoenlichkeit des Koenigs genauer fassen, dessen Privatleben oft auf angeblich skandaloese Frauengeschichten reduziert wurde. Die Tagebuecher zeigen seine reiche Gefuehlswelt und seinen weiten Horizont, seine Originalitaet, seine Bereitschaft, ueber Grenzen zu gehen. Ludwig wollte seine Traeume mit der Macht versoehnen, doch seine starke und vitale Persoenlichkeit loeste Widerspruch und Irritation aus. Seine vielfach missverstandenen Verhaeltnisse zu Frauen wie der Marchesa Marianna Florenzi oder Lola Montez erweisen sich als die hoch idealisierten Liebesbeziehungen eines leidenschaftlichen Romantikers. Diese neue Biografie laesst neben den politischen Entwicklungen den Menschen Ludwig nahbarer werden und zeigt eindruecklich, welche Auswirkungen Gefuehle auf politisches Handeln haben konnten.
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27
Kreutz, Jan,
Erich von dem Bach-Zelewski: Karrieren der Gewalt zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik. (Studien zur Geschichte und Wirkung des Holocaust 13) 688 S. 2025:5 (Wallstein Vlg., GW) <739-1012>
ISBN 978-3-8353-5842-3 hard ¥11,140.- (税込) EUR 48.00
Die erste Monografie ueber einen der Hauptverantwortlichen fuer den Holocaust hinter der Ostfront im Sommer 1941. Der Werdegang Erich von dem Bach-Zelewskis entspricht in vielerlei Hinsicht einer klassischen Karriere der Gewalt im NS-Staat, gleichwohl hatte er seine Besonderheiten: mit 15 Jahren Freiwilliger im Ersten Weltkrieg, Kaempfer fuer die voelkische Bewegung waehrend der Weimarer Zeit, brutale Rache an politischen Gegnern zu Beginn der NS-Herrschaft, Organisator der Novemberpogrome in Schlesien. Als Hoeherer SS- und Polizeifuehrer Russland-Mitte koordinierte Bach-Zelewski die Ermordung der juedischen Bevoelkerung entlang des Mittelabschnitts der Ostfront und als Chef der ≫Bandenkampfverbaende≪ entwickelte er die Strategie der Entvoelkerung ganzer Landstriche, die er im August 1944 bei der Niederschlagung des Warschauer Aufstands anwendete. Auf der Basis akribischer Quellenarbeit zeichnet Jan Kreutz diese Verbrechen minutioes nach. Anhand von teils erstmals ausgewerteten Selbstzeugnissen zeigt er, wie Bach-Zelewski die von ihm angewendete Gewalt schreibend verarbeitete und sich dabei mehrfach neu erfand. Indem die Studie autobiografisches Schreiben als Teil des Gewaltprozesses begreift, fuegt sie der Diskussion um die Taeter des Holocaust einen neuen Aspekt hinzu.
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28
1925年-ヒンデンブルクが大統領になった運命の年
Niess, Wolfgang,
Schicksalsjahr 1925: Als Hindenburg Praesident wurde. 320 S. 2025:3 (Beck, GW) <739-1014>
ISBN 978-3-406-83039-6 hard ¥6,498.- (税込) EUR 28.00
Wahlen entscheiden ueber das Schicksal von Demokratien. Das ist heute wieder so bewusst, wie lange nicht. Kommen die Falschen in hoechste Aemter, koennen Demokratien scheitern. Im April 1925 waehlen die Deutschen Paul von Hindenburg zu ihrem Reichspraesidenten und legen damit eine Zeitbombe, die 1933 mit zerstoererischer Gewalt explodieren sollte. Wolfgang Niess zeigt, wie es dazu kam, und warum Hindenburg zum Totengraeber der ersten deutschen Demokratie wurde. Im Februar 1925 stirbt der Sozialdemokrat Friedrich Ebert, der erste, von der Weimarer Nationalversammlung ernannte Reichspraesident, der Deutschland durch die Krisen der Revolutions- und Nachkriegszeit gefuehrt hatte. Wer wird sein Nachfolger? Wolfang Niess schildert die Hintergruende der Schicksalswahl von 1925 in bisher ungekannter Tiefe. Einflussreiche Kraefte einer neuen Rechten wollten sie nutzen, um einen Keil zwischen buergerliche Demokraten und Sozialdemokraten zu treiben. Sie suchten eine Art zweiten Bismarck, der Parteien und Parlament zurueckzudraengen und die Demokratie Schritt fuer Schritt beseitigen sollte. Doch eigentlich standen die Chancen fuer die Republikaner gut, die Wahl zu gewinnen. Wie konnten sie diese Chancen verspielen? Wie konnte ein Antidemokrat in das hoechste Amt des Staates gelangen? Und wieso uebersahen viele, was der neue Amtsinhaber langfristig vorhatte? Manchmal entfalten Wahlergebnisse ihr zerstoererisches Potential nicht sofort, sondern erst nach Jahren.
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29
Schuchter, Veronika,
Ernst Toller: Revolutionaer - Schriftsteller - Antifaschist. Eine Biografie. 376 S. 2025:5 (Wallstein Vlg., GW) <739-1015>
ISBN 978-3-8353-5630-6 hard ¥7,427.- (税込) EUR 32.00
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30
ドイツ帝国と脱植民地の幻想 1492~1942
Simpson, Patricia Anne,
German Empires and Decolonial Fantasies, 1492-1942. (Social History, Popular Culture, and Politics in Germany) 312 pp. 2025:3 (U. Michigan Pr., US) <739-1016>
ISBN 978-0-472-07737-3 hard ¥24,667.- (税込) US$ 115.00 *
ISBN 978-0-472-05737-5 paper ¥8,569.- (税込) US$ 39.95 *
German Empires and Decolonial Fantasies, 1492-1942 investigates the ways German-speaking Europe's cultural narratives reflect histories of entanglement with the colonial world. Drawing from an impressive range of sources, Patricia Anne Simpson decodes the ironclad colonial logic that reproduces and inflects tropes of the conquistador, scientific explorer, and pioneers. She brings them into dialogue with a cast of historical agents who reimagine the cannibal, the enslaved, the conquered, Indigenous interlocutors, and the ungovernable. Throughout, intersectional attributes of race, gender, ethnicity, and religion reconfigure around shades of European whiteness. Individual chapters explore the Hohenzollern legacy in early modernity; debates about sovereignty and enslavement; recruitment literature, prose and fiction about migration and colonization in Africa and the Americas; and colonial memoirs driven by recolonial fantasies after 1918. German Empires and Decolonial Fantasies advances efforts to decolonize the multiple disciplines that intersect the field of German studies, including literary criticism, history, philosophy, art history, and anthropology.German Empires and Decolonial Fantasies, 1492-1942 draws from a wide range of sources, from a seventeenth-century Brandenburg fort on the coast of Ghana to a novella about a beleaguered colonial administrator in German East Africa, to advance an interdisciplinary discourse at the nexus of colonial narratives and national imaginaries. Through detailed case studies, Simpson argues for the inclusion of voices that pushed back against imperialist expansion or intervention, as well as those historical actors who disputed the supremacy of whiteness and the persuasive power of German-centric national history.
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31
Steinfuehrer, Henning / Buck, Meike (Hrsg.),
Aspekte des Kolonialen in der Geschichte von Niedersachsen und Bremen. (Veroeffentlichungen der Historischen Kommission fuer Niedersachsen und Bremen 323) 352 S. 2025:4 (Wallstein Vlg., GW) <739-1017>
ISBN 978-3-8353-5836-2 hard ¥7,427.- (税込) EUR 32.00
Die Landesgeschichte Nordwestdeutschlands hat vielfaeltige koloniale Bezuege aufzuweisen, die in diesem Band vorgestellt und diskutiert werden. Seit der Jahrtausendwende hat die Aufmerksamkeit fuer Themen der Kolonialgeschichte in Deutschland erheblich zugenommen. Standen dabei anfangs Fragen nach Bedeutung und Charakter der deutschen Kolonialherrschaft im nationalen und internationalen Kontext im Vordergrund, so gerieten bald auch einzelne deutsche Staedte und deren Rolle innerhalb des von europaeischen Maechten dominierten kolonialen Herrschafts- und Wirtschaftssystems in den Blick. Die Beitraege des Sammelbandes gehen zum ueberwiegenden Teil auf eine Tagung zurueck, die 2022 in Cuxhaven stattfand und die kolonialen Bezuege in der Geschichte Nordwestdeutschlands zum Gegenstand hatte. Die Autorinnen und Autoren nehmen ein breites Spektrum kolonialer Aspekte in den Blick, die von der Beteiligung Bremer Kaufleute am transatlantischen Sklavenhandel ueber die koloniale Nutzung der maritimen Infrastruktur des Norddeutschen Lloyd bis hin zu Beitraegen ueber den heutigen Umgang mit dem kolonialen Erbe sowie Fragen der Erinnerungskultur reichen.
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Taendler, Maik,
Armin Mohler und die intellektuelle Rechte in der Bonner Republik. (Beitraege zur Geschichte des 20. Jahrhunderts 31) 500 S. 2025:5 (Wallstein Vlg., GW) <739-1019>
ISBN 978-3-8353-5823-2 hard ¥8,819.- (税込) EUR 38.00
Mohlers Rolle als Netzwerker zwischen Liberalkonservativen und Nationalisten laesst die Geschichte der bundesrepublikanischen Rechten neu verstehen. Zwei Jahrzehnte nach seinem Tod gilt Armin Mohler noch immer als Vordenker der Neuen Rechten in Deutschland. Der 1920 in der Schweiz geborene Publizist inszenierte sich nach 1945 als Erbwahrer jenes in der Weimarer Republik grassierenden Radikalnationalismus, den er unter dem Begriff der ≫Konservativen Revolution≪ in die Bundesrepublik hinueberzuretten versuchte. Damit avancierte er zeitweilig zu einer der einflussreichsten Stimmen am rechten Rand des politischen Spektrums. Maik Taendler rekonstruiert die Geschichte der rechtsintellektuellen Netzwerke um Mohler, ihre Sammlungs- und Mobilisierungsversuche unter den Bedingungen einer sich schnell wandelnden politischen Oeffentlichkeit und ihr Verhaeltnis zum weiteren Feld eines sich liberalisierenden Konservatismus. Die Herausbildung einer Neuen Rechten seit den 1970er Jahren erweist sich dabei weniger als Formwandel des ≫alten≪ Rechtsradikalismus der fruehen Bundesrepublik, sondern vielmehr als Reaktion auf die langfristige und nicht immer geradlinige Entmischung von liberaldemokratischem Konservatismus und antiliberalem Rechtskonservatismus.
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